Du möchtest wissen, wie du deine BEARTH Kleidungsstücke richtig pflegst, sodass du sehr lange Freude an deinen Teilen hast? Oder wie du den Waschvorgang generell nachhaltiger gestalten kannst? Dann bist du hier absolut richtig.


Wir bei BEARTH setzen in unserer Kollektion auf nachhaltige Naturfasern wie z.B. auf Bio-Baumwolle. Neben den hochwertigen und langlebigen Eigenschaften der von uns ausgewählten Materialien, kannst du selbst einen Beitrag leisten, um die Lebensdauer deines Textilteils weiter zu verlängern.

Pflege von Bio-Baumwolle

  • Wasche nicht so häufig!
    Zunächst einmal lohnt es sich, zu prüfen, ob dein Lieblingsteil schon reif für die Waschmaschine ist. Kleine Flecken kannst du ausreiben und Gerüche durch Lüften beseitigen. Jeder nicht durchgeführte Waschgang schont die Umwelt und deine Bio-Baumwoll-Textilien.
  • Beachte die Pflegeanleitung und wähle das optimale Waschprogramm!
    Schau dir die Angaben auf dem Pflegeetikett genau an. Meistens eignet sich für Produkte aus Bio-Baumwolle Handwäsche oder ein Waschgang mit Temperaturen bis maximal 30 °C und moderater Schleuderzahl besonders gut. Achtung! Falls du dich für Handwäsche entscheidest, beachte, dass das eingelassene Wasser nicht zu heiß ist. Unsere Hände halten höhere Temperaturen problemlos aus und leiten uns hier eventuell in die Irre.
  • Sortiere deine Baumwoll-Teile nach Farben!
    Achte besonders bei der ersten Wäsche deiner Textilteile darauf, diese zusammen mit ähnlichen Farben zu waschen, damit es nicht zu Verfärbungen kommt. Vermeide es vor allen Dingen, helle und dunkle Farben zusammen zu waschen.
  • Drehe bedruckte Teile auf links!
    Vor allen Dingen bedruckte Textilien solltest du vor der Wäsche auf links drehen. Damit vermeidest du, dass durch Reibung an der Außenfläche der Druck Schaden nimmt und du erhältst die Farbbrillanz über einen langen Zeitraum.
  • Verzichte auf Weichspüler!
    Verzichte nach Möglichkeit auf Weichspüler. Deine Baumwollteile bleiben bei richtiger Pflege auch ohne diese Zusätze kuschelig weich.
  • Verwende keinen Trockner!
    Das ist gerade in Bezug auf Baumwolle ein wichtiger Rat. Kleidungsstücke aus Baumwolle lassen sich sehr gut an der Luft trocknen. Das spart Strom, schützt so die Umwelt und es verhindert, dass deine Lieblingsteile möglicherweise durch zu viel Hitze im Trockner einlaufen. Ziehe die Teile nach dem Waschen etwas in Form und hänge sie auf der Leine zum Trocknen auf. Achte auch darauf, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, um ein Ausbleichen zu verhindern.
  • Benutze einen Steamer statt des Bügeleisens!
    Falls deine Textilien nach dem Trocknen etwas knittrig sind, benutze nach Möglichkeit kein Bügeleisen. Die direkte Hitze des Eisens kann die Baumwollfaser schädigen. Besser ist es, das Teil nur zu dämpfen. Der Wasserdampf dringt in die Faser ein und glättet diese so.

Nun hast du einige Tipps zur Pflege deiner BEARTH Teile aus Bio-Baumwolle erhalten.
Aber auch insgesamt solltest du gut überdenken, wie du deine Wäsche optimal pflegst und damit nachhaltig Textilien und Umwelt schonst.


Wir geben dir hier noch 7 generelle Tipps rund um das Thema “Wäsche umweltbewusst waschen”.

Allgemeine Tipps zur nachhaltigen Textilpflege

  1. Wasche seltener!
    Häufig waschen wir unsere Kleidung öfter als es nötig wäre.
    Das T-Shirt riecht unangenehm? Hänge das entsprechende Kleidungsstück einfach mal an die frische Luft zum Auslüften. Manchmal reicht das schon aus, damit dein Lieblingsteil wieder frisch riecht und getragen werden kann.
    Auf der Hose ist ein kleiner Fleck? Probiere, den Fleck per Hand vorsichtig mit kaltem Wasser auszureiben. Dabei kannst du dir - bei hartnäckigen Flecken - einen Fleckentferner zur Hilfe nehmen. Beispielsweise Gallseife oder eine Mischung aus Zitronensäure und Wasser (10 mg Zitronensäure auf 1 Liter Wasser). Letzteres hilft auch, um lästige Deoränder loszuwerden.
  2. Befülle die Waschmaschine komplett!
    Versuche beim Wäschewaschen die Maschine korrekt und komplett zu füllen. Waschgänge, bei denen die Maschine nur ¼ oder ½ gefüllt ist, sind nicht besonders nachhaltig.
  3. Verwende Waschbeutel!
    Der Einsatz von Waschbeuteln ergibt insbesondere bei der Wäsche von Textilien aus Polyester, Polyamid oder Polyacryl einen Sinn. Kleidungsstücke dieser Art geben beim Waschvorgang Mikroplastik ab, welches ohne Waschbeutel ins Wasser und in die Meere gelangen würde.
  4. Wähle das richtige Waschmittel!
    Laut Umweltbundesamt werden jährlich 1,5 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel an private Haushalte in Deutschland Folglich gelangen mehr und mehr Chemikalien wie z.B. Duftstoffe, Phosphonate und optische Aufheller ins Abwasser.
    Wenn du das nächste Mal wäschst, versuche das Waschmittel geringer zu dosieren. Sobald dein Waschmittel leer ist, überlege doch, ob du dir vorstellen könntest, auf bio-basierte Varianten umzusteigen, die ausschließlich pflanzliche oder mineralische Tenside enthalten, leicht abbaubar und besonders hautverträglich sind.
    Hier bieten unter anderem folgende Marken tolle Alternativen an:

    everdrop.de
    frosch.de
    seepje.de
    seventhgeneration.de
    love-nature.info
    memolife.de

    Des Weiteren macht es Sinn, sich über den Härtegrad des Wassers in deiner Region zu erkundigen. Je weicher das Wasser ist, desto weniger Waschmittel benötigst du.
    Eine weitere Alternative zu Waschsubstanzen sind Waschnüsse oder Waschbälle. Diese enthalten Keramikkugeln, die während des Waschvorgangs negative Ionen abgeben und zu einem Bruch der Oberflächenspannung des Wassers führen. Dadurch kann der Schmutz leichter aus den Fasern der Kleidung gelöst werden. Gleichzeitig werden Keime abgetötet und Gerüche beseitigt.
    Interesse geweckt? Schau danach beispielsweise bei den folgenden Anbietern:
    bambusliebe.de
    heldengruen.de

  5. Ersetze oder verzichte auf Weichspüler!
    Konventionelle Weichspüler belasten ebenso wie Waschmittel durch schwer abbaubare Inhaltsstoffe unser Ökosystem. Demnach macht es Sinn, auf diese - wenn möglich - zu verzichten.
    Wer dennoch nicht ohne Weichspüler auskommt, kann stattdessen auf nachhaltige Alternativen zurückgreifen. Beispielsweise kannst du zwei Teelöffel Natron oder Wasch-Soda in 100 ml Wasser auflösen oder 30 ml Essig ins Weichspüler-Fach der Waschmaschine geben. Keine Angst! Der Essiggeruch verfliegt und haftet nicht an der Kleidung.
  6. Wähle das richtige Waschprogramm!
    Wusstest du, dass durch eine Verringerung der Waschtemperatur um 10 °C der Stromverbrauch pro Waschgang um etwa 30 % verringert werden kann? Überlege also künftig, ob du die Wäsche bei 40 Grad waschen musst, wenn ein Waschgang bei 30 Grad ausreichend wäre.
    Auch eine niedrigere Umdrehungszahl beim Schleudern spart Energie. Beherzigst du diese beiden Punkte, ist das ein klares Plus für die Umwelt.
  7. Verzichte auf den Trockner!
    Auf einen Trockner zu verzichten, spart nicht nur Geld und Energie, sondern ist auch noch gut für die Umwelt. Falls möglich, trockne deine Wäsche doch einfach nach altbewährter Methode auf der Leine.

Puh, das war jetzt ganz schön viel Input.
Vielleicht kannst du ein paar Impulse für dich mitnehmen und zukünftig umsetzen. Allein, indem du diesen Beitrag gelesen hast, hast du schon einen wichtigen Schritt gemacht und dich intensiver mit deinem Waschverhalten auseinandergesetzt. Ein nachhaltiges Leben entsteht nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt und du bist auf einem guten Weg. Weiter so

Autorin: Lea Marie